Produktionsblock:
B-17G-25-DL: 42-37989 bis 42-38083
Hersteller:
Douglas
- Bomber-Gruppe:
- 100th Bomb Group
- Bomber-Staffel:
- 351st Bomb Squadron
- RCL: EP-P
MACR: 3023
Geschichte der
B-17 42-38011 / Kind-a-Ruff
Delivered Cheyenne 12/11/43; New Castle 7/12/43; Presque Isle 11/12/43; Assigned 351BS/100BG [EP-P] Thorpe Abbotts 17/12/43; Missing in Action Berlin 6/3/44 with Ed Handorf, Co-pilot: Fred Spence, Navigator: John Dewey, Bombardier: Norman Rasmussen, Flight engineer/top turret gunner: Chas Ford, Radio Operator: Henry Verdeur, Ball turret gunner: Allen Horton, Waist gunner: John Gverovich (8 Killed in Action); Waist gunner: John Willsey,Tail gunner: Larry Fair{broke leg in landing} (2 Prisoner of War); an ME109 hit wing tanks, ship then exploded crashed Jardinghausen, E of Bassum, Ger. Missing Air Crew Report 3023. KINDA RUFF.
Zuletzt aktualisiert: 9. Februar 2020
B-17 42-38011 / Kind-a-Ruff Details
“Kind a Ruff” wurde von Oblt. Hans-Heinrich König vom 3./JG 11 abgeschossen.
S/Sgt. John L. Willsey Aussage kurz nach dem Krieg – Aus MACR 3023
Auf meiner 9. Mission, am 6. März 1944, Ziel: Bosch-Magneto-Werk, Berlin, Deutschland – wir wurden von einer ME-109 abgeschossen, die auf unserem Heimweg durch die Formation bei Emden tauchte, nachdem wir das Ziel bombardiert hatten. Wir wurden als stellvertretender Gruppenführer eingewiesen und übernahmen nach dem Abschuss der Führungsmaschine die Führung der Gruppe.
In unserem Flugzeug war die Besatzung Lt. Handorf (Pilot), Lt. Spence (Co-Pilot), Lt. Dewey (Navigator), Lt. Rasmussen (Bombenschütze), S/Sgt. John L. Willsey (oberster Turmschütze), T/Sgt Vedeur (Funker), S/Sgt Horton (Kugelturm), S/Sgt Gverovich (linker Heckschütze), T/Sgt Ford (rechter Heckschütze), S/Sgt F. C. Lawrance (Heckschütze).
Die ME 109 kam aus 0100 Uhr tief, wo es unmöglich war, meine Top Turret Geschütze auf ihn zu richten. Er beschoss die gesamte Front unseres Flugzeugs und setzte die 2 Haupttanks in Brand (Inboard Wind). Ich zog die Notauslösung der Bombenschachttür, setzte meinen Fallschirm auf und klopfte dem Piloten auf die Schulter. Er und der Co-Pilot machten sich bereit zum Aussteigen. Ich trat durch die geöffneten Bombenklappen, und während ich noch in der Propeller-Verwirbelung war, explodierte das Flugzeug und blies den Heckschützen raus. Die Höhe zum Zeitpunkt des Angriffs betrug etwa 25000 ft. Ich verzögerte die Öffnung meines Fallschirms, bis ich durch die letzte Wolkenschicht in etwa 10000 ft ging. Der Heckschütze und ich landeten etwa 60 m voneinander entfernt. Lawrence hatte sich das Bein gebrochen, wahrscheinlich als er aus dem Flugzeug geschleudert wurde, und sagte mir, ich solle versuchen zu fliehen und ihn in alleine lassen. Etwa drei Stunden später wurde ich von deutschen Zivilisten mit Schrotflinten in einem Holzstück in der Nähe des Feldes, auf dem wir landeten, gefangen genommen. Die Zivilisten riefen innerhalb weniger Minuten die Militärbehörden an, und ich wurde in das Bremer Krankenhaus und von dort aus in das Verhörlager in Frankfurt am Main gebracht, wo ich vier Tage lang festgehalten wurde, bevor ich in das Durchgangslager in Frankfurt geschickt wurde, um schließlich in das Stalag Luft Nr. 6 in Heidecruhg? gebracht zu werden.
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