Eigentlich war sie die B-17F, ausgerüstet mit dem Bendix – Kinnturm unter der Bugspitze. Weitere Veränderungen in der Konstruktion beinhalteten die elektrischen Minneapolis – Honeywell – Turbolader, die es dem Piloten ermöglichten, den Druck in allen vier Motoren mit einem Hebel zu steuern. Der Pilot musste sich nicht mehr um die Überlastung der Motoren Gedanken machen oder die Motoren schneller laufen lassen, um das Verdicken des Öls in den Leitungen zu verhindern. Ein weiterer bedeutender Unterschied bestand darin, dass der Rumpfschütze einen kleinen Raum hatte, der ihn vor den eisigen Temperaturen in großen Flughöhen schützte. Die Geschütze waren besser angeordnet, was dem Schützen mehr Manövrierfähigkeit erlaubte. Außerdem wurde die Anordnung des Heckgeschützes verändert (sogenannt “Chenyenne-Turret”). Somit war ein größeres Feuerfeld möglich, und der Schütze konnte eine Reflektor-Zieleinrichtung und Handfeuerwaffen benutzen.
Die B-17G hatte ihre eigenen Bedienungsschwierigkeiten. Die Geschütze des Kinnturms konnten bei maximalem Aufsatz das Plexiglas der Bugkanzel zerschmettern. Dieses Problem wurde dadurch behoben, dass beide Geschütze mit besonderen Druckrücklaufrohren ausgerüstet wurden. Der Regulator der Ölkühlung setzte oftmals aus, was in den meisten Fällen einen totalen Motorausfall zur Folge hatte. Die Möglichkeit des Anstellens der Propellerblätter auf Segelstellung im Fall eines Motorausfalls entfiel in der B-17G, da die Standleitung, die genug öl zum Betrieb des Anstelltanks zurückhielt, aus Sparsamkeitsgründen und zu Gunsten einer leichteren Maschine weggelassen wurde. Dies war ein entscheidender Konstruktionsfehler, der im Winter 1943 zu großen Verlusten der B-17G beitrug. Verschiedene Geschwader forderten dringend Bausätze zur Behebung dieses Mangels an. Die ersten Maschinen von Typ B-17G, in denen diese Veränderungen eingebaut waren, kamen jedoch erst im September 1944 an.
Fataler Fehler
Ein weiteres ernsthaftes Problem war das Fehlen eines Feuerlöschsystems in den Motoren. Die Konstrukteure glaubten, dies sei uneffektiv und ließen es daher im neuen Modell gleich ganz weg. In Wirklichkeit arbeitete es jedoch ausgezeichnet und es folgten schnell Anfragen der Bombergeschwader nach einer baldigen Wiedereinführung dieses Systems.
Die B-17G war immer noch stark hecklastig und hatte die gleichen Schwerpunktprobleme wie ihre Vorgänger-Modelle. Ab Mai 1944, als die Eskorten der Langstreckenjagdflieger einen effektiven Verteidigungsschutz boten, waren die Bordschützen jedoch nicht mehr so beschäftigt wie früher. Daher entschloss man sich, auf einen der Rumpfschützen zu verzichten. Das Geschütz in der Funkkabine, das man während der Einsätze am wenigsten benutzte, wurde ebenfalls entfernt und die Menge der mitgeführten Munition reduziert. All diese Maßnahmen verschoben den Schwerpunkt der Maschine auf eine günstigere Position. In den letzten Monaten des Krieges, als so gut wie keine gegnerischen Jagdfliegeraktivitäten mehr zu erwarten waren, flogen einige Kampfgeschwader ganz ohne Rumpfschützen, ohne den Kugelturm oder den Kinnturm. Aufgrund der besseren Stromlinienförmigkeit dieser Maschinen konnten einige Einsatzberichte eine Erhöhung der Fluggeschwindigkeit von 40 Km/h verzeichnen. In diesem Abschnitt des Krieges waren Flak-Batterien eine größere Gefahr als gegnerische Jagdflieger. Unnötige Bewaffnung und Panzerung wurden durch laminiertes Stahlblech und Segeltuchfelder ersetzt, die man “Flak – Gardinen” nannte.
Insgesamt wurden 8680 B-17Gs gebaut. Die letzte B-17G lief am 29. Juli 1945 vom Laufband bei Vega. Insgesamt erhielt die US 8th Air Force 6.500 B-17G. Im März 1945 konnte sie davon nur noch 2.370 Maschinen in Kampfeinsätze senden. Am Ende des Krieges waren insgesamt 1.301 B-17G entweder abgeschossen worden oder vom einem Einsatz nicht wieder zurückgekehrt.
Delivered Cheyenne 134/1/44; Kearney 22/1/44; Presque Is 16/1/44; Assigned 349BS/100BG [XR-B/M] Thorpe Abbotts 27/2/44; battle damaged Saarbrucken 9/11/44 with Lewis Williams, force landed continent; Salvaged 8/12/44. ONCE IN A WHILE aka BOOMERANG.
Delivered Cheyenne 23/10/43; Walla Walla 6/11/43; Assigned: 100 Thorpe Abbotts 7/1/44; Transferred: 728BS/452BG Deopham Green 8/1/44 KICKAPOO JOY JUICE; MIA Brux 12/5/44 Pilot: Milan Mareck, Co-Pilot: Harry Eastman, Navigator: Larry Defeo, Bombardier: Cornelius Kohlman, Radio Operator: Dwight Miller, Ball Turret Gunner: Sam Fain, Waist Gunner: Don Kemman, Waist Gunner: Ernie Hughingson, Tail Gunner: George Bouckek (9RTD); Engineer / Top Turret Gunner: Merl Orcutt (KIA); Enemy aircraft, ditched Channel, about a mile W of Knockfortjohn, Kent, UK, crew picked up by ASR, but ettg went down with the ship; MACR 5021. LADY STARDUST II.
Delivered Cheyenne 27/8/44; Patterson 10/9/44; Hunter 30/9/44; Grenier 8/10/44; Assigned 490BG Eye 14/10/44; Returned to the USA Bradley 9/7/45; 4168 Base Unit, South Plains, Texas 11/7/45; Reconstruction Finance Corporation (sold for scrap metal in USA) Kingman 7/12/45.
Delivered Tulsa 22/3/45; Patterson 14/5/45; 53 RCN Sq McChord 10/1/46; 53 RCN Sq Buckley 11/3/46; 503 BU Grave Pt 31/3/46; 53 RCN Sq McChord 11/4/46; 62 BU McChord 30/5/46; 53 RCN Morrison 29/8/46; re-ass 31/3/47; 53 RV Morrison 2/6/47; 67 BU Robins 9/11/47; 4117 BU Robins 16/2/48; 535 BU Ft Peperel 9/7/48; 1225 AB Ft Peperel 1/10/48; AMC Olmstead 14/1/49; 1225 AB Ft Peperel 23/8/49; AMC Hill 6/6/50; 3700 IND Lackland 11/9/50; Recl Comp 26/9/50. Was on display as PRINCESS PAT of 381BG Ridgewell, Ex. UK, but still at Lackland AFB, San Antonio, Texas, as 457BG, Glatton, Northamptonshire., UK., as static HEAVEN’S ABOVE.
Delivered Cheyenne 22/8/44; Lincoln 1/9/44; Grenier 11/9/44; Ass 545BS/384BG [JD-F] Grafton Underwood 1/10/44; 546BS [BK-D]; trans with group to Istres for mapping duties, Sal 9AF Germany 10/12/45.
Delivered Denver 25/10/43; Harvard 29/10/43; ass 709BS/447BG [IE-K] Rattlesden 21/11/43; MIA Brussels 20/5/44 Pilot: Chas Mitchell, Co-Pilot: Ed Frost, Engineer / Top Turret Gunner: Andy Marsin, Ball Turret Gunner: Gene Szulczewski, Waist Gunner: Bob Sasse, Waist Gunner: Dick Kindic, Tail Gunner: Ray McCarthy (7EVD); Navigator: Joe Keenan, Bombardier: Leo McLaughlin, Radio Operator: Paul Dickerson (3POW); actually hit by friendly fire from another 447BG B-17, crashed Neerbeck, seven miles NE of Maarstricht, Hol. MACR 4938.
Gefällt Ihnen diese Website über die B-17 Flying Fortress? Ich könnte Ihnen helfen, die Informationen zu finden, die Sie suchen? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie meine Arbeit jetzt mit PayPal Me unterstützen!