B-17 Bomber Flying Fortress – The Queen Of The Skies B-17G

Verbesserungen

Die B-17G war das letzte Produktionsmodell der “Flying Fortress” und wurde gleichzeitig in den größten Stückzahlen hergestellt.

B-17G mit Kinnturm // Wikipedia Commons [Public Domain]

B-17G mit Kinnturm // Wikipedia Commons [Public Domain]

Eigentlich war sie die B-17F, ausgerüstet mit dem Bendix – Kinnturm unter der Bugspitze. Weitere Veränderungen in der Konstruktion beinhalteten die elektrischen Minneapolis – Honeywell – Turbolader, die es dem Piloten ermöglichten, den Druck in allen vier Motoren mit einem Hebel zu steuern. Der Pilot musste sich nicht mehr um die Überlastung der Motoren Gedanken machen oder die Motoren schneller laufen lassen, um das Verdicken des Öls in den Leitungen zu verhindern. Ein weiterer bedeutender Unterschied bestand darin, dass der Rumpfschütze einen kleinen Raum hatte, der ihn vor den eisigen Temperaturen in großen Flughöhen schützte. Die Geschütze waren besser angeordnet, was dem Schützen mehr Manövrierfähigkeit erlaubte. Außerdem wurde die Anordnung des Heckgeschützes verändert (sogenannt “Chenyenne-Turret”). Somit war ein größeres Feuerfeld möglich, und der Schütze konnte eine Reflektor-Zieleinrichtung und Handfeuerwaffen benutzen.

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Chenyenne-Turret // http://www.americanairmuseum.com/media/4381 // CC-BY-NC 3.0

Chenyenne-Turret // http://www.americanairmuseum.com/media/4381 // CC-BY-NC 3.0

Die B-17G hatte ihre eigenen Bedienungsschwierigkeiten. Die Geschütze des Kinnturms konnten bei maximalem Aufsatz das Plexiglas der Bugkanzel zerschmettern. Dieses Problem wurde dadurch behoben, dass beide Geschütze mit besonderen Druckrücklaufrohren ausgerüstet wurden. Der Regulator der Ölkühlung setzte oftmals aus, was in den meisten Fällen einen totalen Motorausfall zur Folge hatte. Die Möglichkeit des Anstellens der Propellerblätter auf Segelstellung im Fall eines Motorausfalls entfiel in der B-17G, da die Standleitung, die genug öl zum Betrieb des Anstelltanks zurückhielt, aus Sparsamkeitsgründen und zu Gunsten einer leichteren Maschine weggelassen wurde. Dies war ein entscheidender Konstruktionsfehler, der im Winter 1943 zu großen Verlusten der B-17G beitrug. Verschiedene Geschwader forderten dringend Bausätze zur Behebung dieses Mangels an. Die ersten Maschinen von Typ B-17G, in denen diese Veränderungen eingebaut waren, kamen jedoch erst im September 1944 an.

Fataler Fehler

Ein weiteres ernsthaftes Problem war das Fehlen eines Feuerlöschsystems in den Motoren. Die Konstrukteure glaubten, dies sei uneffektiv und ließen es daher im neuen Modell gleich ganz weg. In Wirklichkeit arbeitete es jedoch ausgezeichnet und es folgten schnell Anfragen der Bombergeschwader nach einer baldigen Wiedereinführung dieses Systems.

B-17G im Flug // http://www.americanairmuseum.com/media/2433 // CC-BY-NC 3.0

B-17G im Flug // http://www.americanairmuseum.com/media/2433 // CC-BY-NC 3.0

Die B-17G war immer noch stark hecklastig und hatte die gleichen Schwerpunktprobleme wie ihre Vorgänger-Modelle. Ab Mai 1944, als die Eskorten der Langstreckenjagdflieger einen effektiven Verteidigungsschutz boten, waren die Bordschützen jedoch nicht mehr so beschäftigt wie früher. Daher entschloss man sich, auf einen der Rumpfschützen zu verzichten. Das Geschütz in der Funkkabine, das man während der Einsätze am wenigsten benutzte, wurde ebenfalls entfernt und die Menge der mitgeführten Munition reduziert. All diese Maßnahmen verschoben den Schwerpunkt der Maschine auf eine günstigere Position. In den letzten Monaten des Krieges, als so gut wie keine gegnerischen Jagdfliegeraktivitäten mehr zu erwarten waren, flogen einige Kampfgeschwader ganz ohne Rumpfschützen, ohne den Kugelturm oder den Kinnturm. Aufgrund der besseren Stromlinienförmigkeit dieser Maschinen konnten einige Einsatzberichte eine Erhöhung der Fluggeschwindigkeit von 40 Km/h verzeichnen. In diesem Abschnitt des Krieges waren Flak-Batterien eine größere Gefahr als gegnerische Jagdflieger. Unnötige Bewaffnung und Panzerung wurden durch laminiertes Stahlblech und Segeltuchfelder ersetzt, die man “Flak – Gardinen” nannte.

Insgesamt wurden 8680 B-17Gs gebaut. Die letzte B-17G lief am 29. Juli 1945 vom Laufband bei Vega. Insgesamt erhielt die US 8th Air Force 6.500 B-17G. Im März 1945 konnte sie davon nur noch 2.370 Maschinen in Kampfeinsätze senden. Am Ende des Krieges waren insgesamt 1.301 B-17G entweder abgeschossen worden oder vom einem Einsatz nicht wieder zurückgekehrt.

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Zufällig B-17G aus der Datenbank

B-17 Bomber Flying Fortress – The Queen Of The Skies 44-8527

44-8527

Delivered Lincoln 5/10/44; Dow Fd 25/10/44; Assigned: 452BG Deopham Green 30/10/44; battle damage Chemnitz 6/2/45 Pilot: ‘; Salvaged. 9/2/45.

B-17 Bomber Flying Fortress – The Queen Of The Skies 42-97391

42-97391

Delivered Cheyenne 28/2/44; Billings 2/3/44; Kearney 12/3/44; Dow Fd 5/7/44; Assigned 427BS/303BG [GN-R] Molesworth 22/4/44; battle damaged Lepizig 29/6/44 with Chester Flick, Co-pilot: John Schwolow, Navigator: Weyman Tow, Bombardier: Otto Johnson, Flight engineer/top turret gunner: Chas Eberly, Radio Operator: Chas Abeyta, Ball turret gunner: Harvey Forry, Waist gunner: Bob Wilson,Tail gunner: Chas Brock (9 Returned to Duty); severe damage, crash landed RAF Woodbridge, Suffolk, UK; Salvaged 2SAD 1/7/44. ANNIE McFANNIE.

B-17 Bomber Flying Fortress – The Queen Of The Skies 44-8121

44-8121

Del Dallas 14/6/44; Langley 10/7/44; Grenier 7/8/44; Assigned 836BS/487BG Lavenham 10/8/44; battle damaged Darmstadt 24/12/44 with Lloyd S. Reed; force landed continent; Sal; Missing Air Crew Report 11561.

B-17 #43-38630

43-38630

Delivered Cheyenne 27/8/44; Hunter 17/9/44; Grenier 27/8/44; Assigned: 547BS/384BG [SO-G] Grafton Underwood 7/10/44; Salvaged. 13/6/45.(22/3/45?)

B-17 Bomber Flying Fortress – The Queen Of The Skies 42-97902

42-97902

Delivered Tulsa 30/3/44; 88BG Hunter 13/6/44; Morrison 24/6/44; Dow Fd 28/6/44; Assigned 419BS/301BG Lucera 6/7/44; Missing in Action Brux 9/3/45 with O’Callaghan, Anderson, Bailey, Clevinger, Huff, Pacey, rest unknown; crew bailed over friendly territory and all returned.

B-17 Bomber Flying Fortress – The Queen Of The Skies 42-102842

42-102842

Delivered Cheyenne 9/4/44; 396BG Drew 24/4/44; 327 BU Drew 4/5/45; 203 BU Jackson 24/8/45; 268 BU Peterson 9/10/45; Scrapped: Kingman 21/12/45.

B-17 Bomber Flying Fortress – The Queen Of The Skies 44-8062

44-8062

Delivered Rapid City 24/5/44; Albuquerque 28/5/44; ATS Burbank 2/11/44; 225 BU Rapid City 1/5/45; 239 BU March 9/7/45; 200 BU Peterson 15/10/45; Reconstruction Finance Corporation (sold for scrap metal in USA) Altus 7/11/45.

B-17 Bomber Flying Fortress – The Queen Of The Skies 44-83448

44-83448

Delivered Hunter 6/3/45; Grenier 17/3/456; Assigned 8AF 26/3/45; Returned to the USA Bradley 13/7/45; Independence 15/7/45; Reconstruction Finance Corporation (sold for scrap metal in USA) Kingman 16/12/45.

B-17 Bomber Flying Fortress – The Queen Of The Skies 43-38913

43-38913

Delivered Lincoln 9/10/44; Grenier 17/10/44; Assigned 367BS/306BG [GY-P] Thurleigh 21/10/44; transferred 532BS/381BS Ridgewell 5/45; Returned to the USA Bradley 9/6/45; 4168 Base Unit, South Plains, Texas 14/6/45; Reconstruction Finance Corporation (sold for scrap metal in USA) Kingman 6/12/45.

B-17 Bomber Flying Fortress – The Queen Of The Skies 44-85605

44-85605

Delivered Louisville 5/4/45; Sth Plains 10/4/45; 2137 BU Hendricks 25/10/45; 2140 BU Smyrna 19/12/45; 342 BU Smyrna 5/5/46; 594 BU Topeka 26/6/46.