B-17 Flying Fortress B-17 42-97455 / Keystone Mama

Geschichte der
B-17 42-97455 / Keystone Mama

Delivered Denver 21/11/43; Wendover 12/12/43; Grenier 16/1/44; Assigned 457BG Glatton 19/2/44; transferred 401BS/91BG [LL-J] Bassingbourn 11/3/44; Missing in Action Berlin 19/5/44 with Bob Wylie, Navigator: Howard Hutchinson, Bombardier: Sid Muzzy, Flight engineer/top turret gunner: Jim Hageman, Radio Operator: Paul Noll, Ball turret gunner: Williard Walker, Waist gunner: Frank George,Tail gunner: Bill Bracken (8 Killed in Action); Co-pilot: Joe Kozina (Prisoner of War); took flak hit in right wing which broke off at #4, crashed Henningsdorf, near Berlin; Missing Air Crew Report 4829. THE KEYSTONE MAMA.

Zuletzt aktualisiert: 11. Juni 2022

B-17 42-97455 / Keystone Mama Details

Aussagen von Augenzeugen

Flugzeug B-17G, 42-97455, erlitt einen direkten Flaktreffer etwa am Heckschacht, der das Leitwerk vollständig abriss. Das Flugzeug überschlug sich auf den Rücken und ging direkt zu Boden. Es wurden keine Fallschirme gesehen.

1Lt. Lloyd H. Keller

Flugzeug B-17G; 42-97455, erhielt einen direkten Flakeinschlag auf die linke Flügelspitze, der 5 oder 6 Fuß des Flügels abriss. Er zog nach rechts hoch und überflog die Flugzeuge in seinem Element. Das Flugzeug ging dann in einen vertikalen Sturzflug über und wurde zuletzt beim Eintritt in die Wolken auf etwa 16.500 Fuß gesehen. Es wurden keine Fallschirme gesehen, die das Flugzeug verließen. Dies geschah etwa 2 Minuten vor dem Abwurf der Bomben. Zu diesem Zeitpunkt waren keine Jäger in der Nähe unserer Formation. Meine Position war Heckschütze.

S/Sgt. Wallace L. Sexton

Aussage des Co-Piloten, Lt. Joseph J. Kozina

Einsatz nach Berlin, Deutschland, 19. Mai 1944.

Die Route führte über die Nordsee, durch Dänemark und südlich nach Berlin, und zurück etwas westlich des ursprünglichen Südkurses des Bombenabwurfs.

Etwa sechs Minuten vor dem Ziel schlugen zwei Flakgeschosse rechts von unserem Flugzeug ein (wir flogen als Tail End Charlie), und eine Sekunde später bebte das Flugzeug heftig, und ich sah, wie der rechte Flügel am Motor Nr. 4 abriss und nach oben und hinten klappte.

Das Flugzeug ging sofort in einen steilen vertikalen Sturzflug über. Als ich den Flügel verschwinden sah, gab ich über die Sprechanlage den Befehl “Abspringen”. Ich zog die Steuerknüppel zurück, und sie zogen sich einfach zurück und floppten. Es passierte nichts (später erfuhr ich, dass unser Leitwerk durch den vierten Flakeinschlag abgeschossen worden war). Ich löste meinen Sicherheitsgurt und wurde durch eine Kraft, die durch die unkontrollierten Drehungen des Flugzeugs verursacht wurde, aus dem Sitz geschleudert.

Ich wurde auf und ab geschleudert und ganz aus dem Abteil geschleudert. Ich verlor das Bewusstsein, kam später wieder zu mir und fand mich in der Luft schwebend. Ich zog meine Reißleine, und der Ruck des Fallschirms machte mich wieder bewusstlos. Ich erholte mich in etwa 6000 Fuß Höhe und landete sicher in einem Waldstück im Garten eines Bekannten. Ich versteckte alle Affekte an meiner Person, die dem Feind helfen könnten, und versteckte mich bis zum Einbruch der Dunkelheit im Wald, um dann zu Fuß weiterzugehen.

In der Nacht zum 21. Mai um 1.30 Uhr wurde ich gefasst und in das Stadtgefängnis gebracht. Die Stadt, in der ich gefangen wurde, war Herzberg, Deutschland.

Das Flugzeug stürzte nordwestlich von Dönigsdorf ab, in einem Radius von 13 Meilen von der Stadt entfernt.

1Lt. Joseph J. Kozina

Quelle: MACR 4829

B-17 42-97455 / Keystone Mama Crew