B-17 Flying Fortress B-17 42-102939

Geschichte der
B-17 42-102939

Delivered Cheyenne 20/4/44; Hunter 1/5/44; Dow Fd 15/5/44; Assigned 483BS Sterparone 20/5/44; transferred 340BS/97BG Tortorella 17/7/44; Missing in Action Vienna 16/3/44 with P: Donald G. Wilson – KIA; CP: Camile Kelley – RTD; NAV: John B. Turner – KIA; BOMB: Arthur G. Drago – RTD; ENG/TT: Elmer D. Heater, Jr. – KIA; RO: Wesley M. Herborn – KIA; BT: Nicholas A. Catello: KIA; WG: Mack D. Rupard – RTD; WG: Joseph R. Cornett – KIA; TG: Irving Shankles – RTD; coll with 44-6757, ditched Adriatic Sea; Missing Air Crew Report 10353.

Zuletzt aktualisiert: 4. September 2023

B-17 42-102939 Details

Kollision in der Luft mit der B-17 #44-6757 am 16. März 1945.

Dave Osborne hat die Besatzungen der beiden B-17 in seinem Masterlog vertauscht.

Ich habe die Besatzungen anhand der Missing Air Crew Reports korrigiert.

Augenzeugenberichte

Ich, der Unterzeichnete, flog mit der 340th Bomb Squadron, 97th Bomb Group auf dem Einsatz vom 16. März 1945. Auf dem Weg zum Treffpunkt des Geschwaders wurde die Fox Box, in der wir flogen, von schlechtem Wetter eingeschlossen. Die Sicht war sehr schlecht, und der Anführer begann eine steile Kurve nach links. Wir sahen ihn erst, als er fast in uns hineinflog, und dann rief ich dem Piloten zu, er solle hochziehen, so dass wir das Führungsschiff verfehlen konnten. Das Schiff mit der Nummer 2 drehte sich dann mit dem führenden Schiff und kollidierte mit uns, wobei unser rechter Flügel abgetrennt wurde, so dass wir ins Trudeln gerieten.

2Lt. Camile Kelley, Co-Pilot

Der unterzeichnende Offizier flog am 16. März 1945 als Bombenschütze im Flugzeug Nr. 939, das sich auf Position 3 in der Geschwaderformation befand. Ich saß in meiner Nasenposition, wir befanden uns in einer Höhe von etwa 13500 Fuß, als unsere Formation in eine schwere Wolkenbank eintrat, wodurch das Führungsschiff auf unserem rechten Flügel nur noch sehr schwach sichtbar war.

Kurz nachdem wir in die Wolkenbank eingetreten waren, machte der Pilot des Führungsflugzeugs eine scharfe Kurve nach links. In der “Suppe” war er erst zu sehen, als er fast über uns war. Der Pilot unseres Schiffes zog abrupt hoch, um einen Zusammenstoß mit ihm zu vermeiden, und das Führungsflugzeug rutschte knapp unter uns.

In der Zwischenzeit war das stellvertretende Führungsflugzeug dem Anführer gefolgt und schwang sich direkt auf uns zu. Unser rechter Flügel traf dieses Flugzeug mit der Nummer 2 ungefähr in Hüfthöhe und riss einen Teil unseres Flügels ab. Unser Pilot gab sofort den Befehl zum Aussteigen, und ich stieg als dritter Mann durch die Notluke in der Nase aus.

2Lt. Arthur C. Drago, Bombenschütze

Am 16. März 1945 flogen wir einen Einsatz zur Bombardierung der Ölraffinerie Schwiechat in Wien, Österreich. Während des Rendezvous in der Nähe der Raffinerie gerieten wir in etwa 13000 Fuß in dichte Wolken. Bei einer Höhe von etwa 14.000 Fuß muss dem Piloten Wilson schwindlig geworden sein, und wir stießen auf die Maschine Nr. 2 des Geschwaders. Unser rechter Flügel wurde bis zum Motor Nr. 4 abgetrennt, und wir müssen das andere Schiff in zwei Hälften geschnitten haben, denn nur der Navigator und der Bombenschütze entkamen. Wilson befahl uns, auszusteigen, und alle vor dem Bombenschacht stiegen durch die Bugluke aus, wobei alle außer Wilson sicher ausstiegen. Der Funker Herborn verließ das Schiff nicht, da er kein Gurtzeug trug. Cornett, der Kugelturmschütze, verließ das Schiff ebenfalls nicht, da er Sauerstoff erhielt und das Schiff ins Trudeln geraten war. Catello, der Bordschütze, konnte das Schiff wegen des Schocks oder der Wucht der Drehung nicht verlassen. Von der Besatzung konnten sechs von uns sicher abspringen, vier kamen ums Leben.

Unbekanntes Besatzungsmitglied

Quelle: MACR 13053

B-17 42-102939 Crew